Deutsches Reich, 7er Ordensspange eines WH-Generals um 1936, von Godet

Deutsches Reich, 7er Ordensspange eines Offiziers der Wehrmacht (Heer) im Generalsrang, um 1936, mit:

- Preußen, Eisernes Kreuz 1914 II. Klasse; Eisenkern in Silberzarge, wohl vom (unidentifizierten) Hersteller "KO".

- Lippe, Kriegsverdienstkreuz; Bronze vergoldet.

- Hamburg, Hanseatenkreuz; Silber oder Buntmetall versilbert, an kugeliger Queröse. Medaillon besonders plastisch gearbeitet. Vermutlich qualitativ hochwertiges Zweitstück aus dem Hause Godet!

- Deutsches Reich, Ehrenkreuz für Frontkämpfer des Weltkriegs 1914 – 1918; Eisen bronziert. Rückseitig Herstellerlogo von W. Deumer, Lüdenscheid.

- Deutsches Reich, Wehrmachts-Dienstauszeichnung für Heer I. Klasse; Eisen vergoldet.

- Deutsches Reich, Wehrmachts-Dienstauszeichnung für Heer III. Klasse; Eisen vergoldet.

- Ungarn, Weltkriegs-Erinnerungsmedaille; Bronze (mit entsprechender Randpunzierung), versilbert und patiniert.

Rückseitig godet-typisches Nadelsystem und die graue Abdeckung mit Firmen-Etikett. Sauber vernähte, weitgehend farbfrische Bänder.

Als Träger dieser Spange kommen nur der Generalleutnant Adolf von Schell (1893 – 1967) sowie der General der Infanterie Kurt Röpke (1896 – 1966) in Frage. Eine nähere Eingrenzung war bislang nicht möglich, wäre aber über Portraits der Herren mit Ordensspange denkbar - von keinem der beiden ist bekannt, ob sie die ungarische Medaille trugen.

Röpke, bei Kriegsausbruch 1914 Leutnant im Infanterie-Regiment 57, trug neben diesen Auszeichnungen das Ritterkreuz mit Eichenlaub des Eisernen Kreuzes 1939, das Deutsche Kreuz in Gold, das Eiserne Kreuz 1914 1. Klasse, beide Wiederholungsspangen, das Deutsche Olympia-Ehrenzeichen II. Klasse sowie das Verwundeten-Abzeichen in Schwarz.

Von Schell, 1914 ebenfalls Leutnant im Infanterie-Regiment 57, hatte, abgesehen von den an der Spange befindlichen Auszeichnungen, lediglich das Verwundeten-Abzeichen in Schwarz sowie die Medaillen zur Erinnerung an de 13. März und an den 1. Oktober 1938, letztere mit Spange Prager Burg.

Weitere biographische Details sind der Literatur bzw. den einschlägigen Internet-Seiten zu entnehmen.

Für die Zuordnung sowie die weitergehenden Informationen sei Herrn Daniel Krause, Potsdam, herzlich gedankt!

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