Württemberg, Kleine Goldene Medaille für Kunst und Wissenschaft (2. Modell), Zweitstück

Königreich Württemberg, Kleine Goldene Medaille für Kunst und Wissenschaft, verliehen 1836 bis 1918.

Zeitgenössische Zweitfertigung des zweiten, von 1865 bis 1891 verliehenen Modells mit dem Portrait König Karls. Blei, einseitig gegossen und stark vergoldet. Solche Abgüsse oder auch galvanoplastische Abformungen fanden regelmäßig in den Schaukästen geehrter Firmen Verwendung. Als „ein geradezu monumentales Beispiel hierfür“ zeigen Klein und Raff auf Farbtafel I den „Rahmen der Stuttgarter Klavierfabrik Schiedmayer“, der duzende Preis- und Prämienmedaillen, jeweils vorder- und rückseitig, aber auch mehrere Orden zeigt.

Eine ehemals vorhandene Ringöse(!) fehlt, außerdem rückseitig grobe Prüfspuren. Hiervon abgesehen ordentliche Erhaltung. Ohne Ringöse, Bandring und Band.

Authentischer Platzhalter für die sehr seltene und hochpreisige Goldmedaille!

Mit Entschließung vom 1. Dezember 1836 wurde durch König Wilhelm I. eine Kleine Goldene Medaille für Kunst und Wissenschaft gestiftet, nachdem die große Medaille bereits am 14. März 1824 „zur Belohnung für gelungene literarische Werke, für neue industrielle Produktionen und dergleichen“ ohne Erlass von Statuten gestiftet worden war. Die Medaillen konnten am Brustband des Kronordens, am Brustband des Friedrichsordens oder in nichttragbarer Ausführung verliehen werden. Unter Karl erfolgten insgesamt 154 Verleihungen, darunter 62 in tragbarer Ausführung. Für eine namentliche Aufzählung sämtlicher Träger*innen vgl. Klein/Raff, S. 13–15.

Literatur: Klein, Ulrich und Raff, Albert: Die Württembergischen Medaillen von 1864–1933 (einschließlich der Orden und Ehrenzeichen). Stuttgart 2010. S. IX u. 6 ff.

Artikelnummer:
3507

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