Württemberg, Silbernes Ehrenzeichen für weibliche Dienstboten, von Eduard Foehr

Königreich und Freistaat Württemberg, Silbernes Ehrenzeichen für weibliche Dienstboten, verliehen 1883 bis 1938.

Exemplar aus der Fertigung des Hofjuweliers Eduard Foehr, Stuttgart. Silber einteilig geprägt, an angelöteter Parallelöse mit ovalem Tragering. Rückseitig zweizeilig „FOEHR / [Kelch] 800 [Halbmond] [Krone] für den Hersteller und den Silberfeingehalt punziert. Der Hofjuwelier Foehr lieferte diese Kreuze bis 1916 exklusiv.

Die Ringöse nach vorne verbogen. Hiervon abgesehen gute, etwas getragene Erhaltung, mit einer kräftigen, rückseitig leider deutlich ungleichmäßigen Patina. Ohne Band.

In dieser frühen, qualitativ hochwertigen (Hofjuweliers-) Fertigung reizvoll!

Das Ehrenzeichen für weibliche Dienstboten wurde durch Königin Olga am 7. November 1883 „für langjährige, treue Dienste in derselben Familie oder in demselben Anwesen“ in zwei Klassen – Gold und Silber – gestiftet. Die Verleihungen wurden erst im Rahmen der Gleichschaltung durch die Faschisten 1938 eingestellt. Insgesamt wurden 1993 Exemplare in Silber (bzw. versilbertem Tombak) verliehen.

Literatur: Klein, Ulrich und Raff, Albert: Die Württembergischen Medaillen von 1864–1933 (einschließlich der Orden und Ehrenzeichen). Stuttgart 2010. S. 490 ff.

Artikelnummer:
5962

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