Preußen, Kaiser-Wilhelm-I.-Erinnerungsmedaille

Königreich Preußen, Medaille zur Erinnerung an des Hochseligen Kaisers und Königs Wilhelm I., des Großen, Majestät, sog. „Zentenarmedaille“, verliehen 1897.

Offiziell verausgabtes Exemplar aus Geschützbronze-basierter Legierung, geprägt in der Berliner Medaillenmünze Otto Oertel, an angelöteter Ringöse mit offenem Bandring.

Der Bandring kleiner als üblich und wahrscheinlich ergänzt bzw. getauscht. Hiervon abgesehen gute, nur leicht getragene Erhaltung. Ohne Band.

Die Erinnerungsmedaille wurde am 22. März 1897 von König Wilhelm II. zum Andenken an den 100. Geburtstag seines Großvaters, Wilhelm I., für sämtliche Offiziere, Militärbeamte, Unteroffiziere und Soldaten, welche an diesem Tage der aktiven (preußischen!) Armee oder den Reichstruppen angehörten, sowie für die Veteranen der Kriege von 1864, 1866 und 1870/71 gestiftet. Insgesamt wurden über 1,2 Millionen Medaillen verausgabt. Reduktionen waren recht beliebt, da sie mit den kleineren Kriegsdenkmünzen usw. besser im Gesamtbild der Großen Ordensschnalle korrespondierten. Da sie auf eigene Kosten zu beschaffen waren, sind sie trotzdem nicht allzu häufig.

Literatur: Scharfenberg, Gerd und Merta, Klaus-Peter: Die „Medaille zur Erinnerung an des Hochseligen Kaisers und Königs Wilhelm I., des Großen, Majestät“ – Zum 100jährigen Stiftungsjubiläum der „Kaiser-Wilhelm-Erinnerungsmedaille“ (sog. „Zentenarmedaille“). In: Orden-Militaria-Magazin Nr. 77, Steinau 1997. S. 1–34.

Artikelnummer:
5607

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