Württemberg, Kriegsdenkmünze (2. Modell), Ausgabe für einen Feldzug

Königreich Württemberg, Kriegsdenkmünze für den Feldzug 1848, verliehen 1850.

Standardausgabe „Für treuen Dienst in einem Feldzuge“. Bronze geprägt, an angelöteter Ringöse mit offenem Bandring. Vorderseitig unten am Rand Signatur „D“ des Stempelschneiders Gottlob August Dietelbach.

Ringöse und Bandring scheinbar ergänzt! Hiervon abgesehen gute, getragene Erhaltung, jedoch etwas unregelmäßig patiniert und scheinbar mit Klarlack überzogen. An 8 cm „langem“ Originalband.

König Wilhelm stiftete bereits am 1. Januar 1840 für sämtliche Offiziere, Militärbeamte, Unteroffiziere und Soldaten, welche in württembergischem Dienst einen Feldzug mitgemacht und dabei „entweder den Kriegsschauplatz betreten oder doch wenigstens die feindliche Grenze überschritten hatten“ eine Kriegsdenkmünze und erneuerte diese 1849 für den „Feldzug in Schleswig-Holstein, denjenigen gegen die badischen Insurgenten, sowie das Gefecht bei Dossenbach“. Insgesamt erhielten 2282 Württemberger die Kriegsdenkmünze, wobei zumindest vier Offiziere Medaillen für zwei, vier und fünf Feldzüge erhielten, was die Gesamtverleihungszahl auf höchstens 2278 reduziert. Die Anzahl der Unteroffiziere, die solche Medaillen erhielten, ist nicht bekannt, kann aber ebenfalls nur sehr gering sein.

Literatur: Klein, Ulrich und Raff, Albert: Die Württembergischen Medaillen von 1797–1864 (einschließlich der Orden und Ehrenzeichen). Stuttgart 2003. S. 234–236.

Artikelnummer:
6107

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