Waldeck und Pyrmont, Friedrich-Bathildis-Medaille, Zweitstück

Fürstentum Waldeck und Pyrmont, Friedrich-Bathildis-Medaille, verliehen 1916 bis 1918.

Zeitgenössische oder etwas spätere Zweitfertigung aus unbekannter Fertigung. Buntmetall geprägt und patiniert, an einfacher, angelöteter Ringöse mit offenem Bandring anstelle des flachen Bügels, und naturgemäß ohne die Signatur des Stempelschneiders, Bildhauers und Medailleurs Rudolf Kowarzik.

Stellenweise fleckig patiniert. Hiervon abgesehen gute, wohl nur leicht getragene Erhaltung. An modernem(!) Bandstück.

Ex 72. Wormser Militaria-Auktion, Worms-Pfeddersheim, vom 4. März 2023.

Die Friedrich-Bathildis-Medaille wurde durch den Fürsten Friedrich am 24. Dezember 1915 als Anerkennung für verdienstliche Leistungen auf dem Gebiete der Nächstenliebe während des Krieges gestiftet und sollte „ohne Ansehen des Ranges und Standes verliehen werden an Männer, Frauen und Jungfrauen, die sich während der schweren Zeit des Krieges im Dienste der Nächstenliebe durch hervorragende opferwillige Tätigkeit auf dem Gebiete der Kriegsfürsorge besonders ausgezeichnet haben“. Laut Efler erfolgten 315 Verleihungen, davon 140 an Männer und 175 an Frauen und Jungfrauen. Lundström und Krause listen 314 Geehrte namentlich auf.

Literatur: Efler, Gert. Die Orden und Ehrenzeichen des Fürstentums Waldeck und Pyrmont. Schwalmstadt 2004. S. 147–157.

Artikelnummer:
6155

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