Königreich Bayern, Prinzregent-Luitpold-Medaille in Silber, verliehen 1905 bis 1912.
Verliehenes Exemplar aus Fertigung des Hauptmünzamtes München. Silber geprägt, mit hochreliefiertem Bildnis des Prinzregenten, an angelöteter stabiler Ringöse mit einem geschlossenem Bandring.
Gute bis sehr gute, kaum getragene und unbeschädigte Erhaltung. An 13 cm langem Band.
Die Prinzregent-Luitpold-Medaille wurde durch Prinzregent Luitpold am 30. Juni 1905 als Verdienst- und Gedenkmedaille in drei Stufen – Bronze, Silber und Gold – gestiftet. Nach § 1 der Stiftungsurkunde verlieh Prinzregent Luitpold sie „aus eigener Bewegung“. Ab dem 12. März 1911 konnten alle Stufen zusätzlich mit Krone verliehen werden. Außerdem wurde die bronzene Medaille unter diesem Datum allen Offizieren und älteren Unteroffizieren, die die Jubiläumsmedaille von 1905 nicht besaßen, als „Prinzregent-Luitpold-Medaille am Bande der Jubiläumsmedaille“ verliehen, ebenso den Offizieren, Reserveoffizieren, Kapitulanten und Beamten der Kaiserlichen Marine, soweit diese die bayerische Staatsangehörigkeit besaßen. Hierdurch wurde die bronzene Medaille faktisch zu einer Erinnerungsmedaille herabgestuft. Die Verleihungen endeten mit dem Tod des Prinzregenten am 12. Dezember 1912. Die silberne Medaille taucht nicht häufig auf, Verleihungszahlen scheinen jedoch nicht bekannt zu sein.
Literatur: Bergmann, Werner. In Treue fest. Die „Prinzregent Luitpold-Medaille“ des Königreichs Bayern (1905, 1911). In: Orden und Ehrenzeichen. Das Magazin für Freunde der Phaleristik Nr. 71 (Februar 2011). S. 15–20.
RESERVIERT.
Der Artikel unterliegt der Differenzbesteuerung.
Preis exklusive Versand.