Deutsches Reich, Ehrenkreuz für Frontkämpfer, 1er Feldspange

Deutsches Reich, Ehrenkreuz für Frontkämpfer, verliehen 1934 bis wohl 1945.

Einteilige Kleine Ordensschnalle („Feldspange“) mit etwa 25 mm breitem Band, darauf aufgelegt vergoldete, gekreuzte Schwerter. Rückseitig broschierte, dünne Tragenadel.

Gute, etwas getragene Erhaltung, die Nadel etwas verbogen, das Band noch recht farbfrisch.

Das Ehrenkreuz für Frontkämpfer wurde durch eine Verordnung den Reichspräsidenten von Hindenburg vom 3. Juni 1934, zugleich mit dem Ehrenkreuz für (sonstige) Kriegsteilnehmer und dem Ehrenkreuz für Witwen und Eltern, „zur Erinnerung an die unvergänglichen Leistungen des deutschen Volkes im Weltkriege“ gestiftet. Mit dieser Auszeichnung, ebenso wie auch z. B. durch den „Tag von Potsdam“, bemühten sich die Faschisten, sich mit dem „alten Konservativismus“ auszusöhnen. Entgegen regelmäßiger Falschbenennung durch die Sammlerschaft wurde das „Hinterbliebenen-Ehrenkreuz“ zu keinem Zeitpunkt an die Waisen der gefallenen Soldaten verliehen.

Literatur: Hesse Edler von Hessenthal, Waldemar, und Schreiber, Georg. Die tragbaren Ehrenzeichen des Deutschen Reiches einschließlich der vormals selbständigen deutschen Staaten sowie des Kaisertums und des Bundesstaates Österreich, der Freien Stadt Danzig, des Großherzogtums Luxemburg, des Fürstentums Liechtenstein und der Ehrenzeichen der NSDAP. Berlin 1940. Vgl. S. 120/121.

Artikelnummer:
5277

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