Preußen, Abzeichen für Maschinengewehr-Scharfschützen

Königreich Preußen, Abzeichen der Maschinengewehr-Scharfschützen-Abteilungen, ausgegeben 1916 bis 1918.

Stahlblech hohlgeprägt und vergoldet(?), rückseitig ehemals sechs angelötete Splinte.

Die Splinte abgebrochen, ebenso fehlen die stählerne Rückplatte und der feldgraue Uniformstoff. Hiervon abgesehen in guter, getragener Erhaltung, etwas berieben.

Seltenes Original-Belegstück aus einer alten, südwestdeutschen Privatsammlung.

Die Aufstellung von (selbständigen) Maschinengewehr-Scharfschützentrupps wurde durch Verfügung Nr. 2123/1.16. A 2. des preußischen Kriegsministerium am 25. Januar 1916 angeordnet. Mit Verfügung vom 25. August 1916 wurden die MG-Scharfschützentrupps dann in Kompanien umgegliedert; je drei Kompanien bildeten eine „MG-Scharfschützenabteilung“. Mittels Allerhöchsten Befehls vom 8. Februar 1916 erhielten die Soldaten ein besonderes, auf dem linken Arm zu tragendes Abzeichen. Tatsächlich erhielten das Abzeichen nur denjenigen Soldaten, die den Maschinengewehr-Lehrkurs in Döberitz oder das Maschinengewehr-Ausbildungskommando Munster, Bitsch, Oberhofen oder Beberloo I besucht hatten. Obschon es verfügungsgemäß nur für die Dauer des Krieges getragen werden durfte, wurde das Abzeichen nach dem Kriege, als Tätigkeitsabzeichen, dennoch weitergetragen.

Artikelnummer:
5289

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