Preußen, Eisernes Kreuz 1914 II. Klasse, Besitzzeugnis

Königreich Preußen, Eisernes Kreuz 1914 II. Klasse, verliehen 1914 bis 1924.

 

Besitzzeugnis (ohne eine Bezeichnung) über die Verleihung an einen Musketier im Königlich Württembergischen Infanterie-Regiments Nr. 414, 3. Kompanie, vom 28. November 1917, ausgestellt am 21. Dezember 1917 und mit dem Divisionssiegel sowie der Faksimile-Unterschrift des Divisions-Kommandeurs Generalmajor von Stein versehen. Querformat, etwa 20 cm x 16 cm, der Spezialfabrik für Militär-Formulare, Gebr. Saupe, Straßburg i. E.

 

Altersgemäß gute Erhaltung mit alten Faltspuren und minimalen Einrissen sowie stellenweise etwas gebräunt, jedoch insgesamt ohne größere, störende Mängel oder Beschädigungen.

 

Das Eiserne Kreuz wurde am 5. August 1914 durch Wilhelm II. erneuert, nachdem das Deutsche Reich am 1. August 1914 Russland und am 3. des Monats Frankreich den Krieg erklärte. Die Abwicklung dauerte bis 1924, insgesamt erfolgten in der ersten Klasse etwa 218.000 Verleihungen und in der zweiten Klasse etwa 5.196.000 Verleihungen, zuzüglich etwa 13.000 Verleihungen „am weißen Bande“. Die hohe Zahl erklärt die Variantenvielfalt vor allem der zeitgenössischen und späteren Zweitfertigungen.

 

Literatur: Wernitz, Frank. Das Eiserne Kreuz 1813 – 1870 – 1914. Geschichte und Bedeutung einer Auszeichnung. Wien 2013. Vgl. Band 1, S. 331–440, und vor allem S. 404–407.

Artikelnummer:
4838

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