VERKAUFT - Preußen, Erinnerungsmedaille für Rettung aus Gefahr (1. Modell, 1. Ausgabe)

Königreich und Freistaat Preußen, Erinnerungsmedaille für Rettung aus Gefahr, verliehen 1833 bis 1918 und 1925 bis 1934.

Exemplar der ersten, 1833 bis etwa 1870 gefertigten Ausgabe des königlichen Modells. Silber geprägt, mit der vorderseitigen Signatur „G. LOOS D. C. PFEUFFER F.“ des Medailleurs Christoph Carl Pfeuffer, die über den Halsabschnitt hinausgeht. Dieses Exemplar verfügt über keine Rand- oder sonstige Gravur. In der Loos’schen Medaillenmünze wurden etwa 1500 Exemplare dieser Ausgabe geprägt.

Ein größerer Randfehler auf etwa ein Uhr, auch hiervon abgesehen mit einigen kleineren Macken und Kratzern. Insgesamt ordentliche, noch sammelwürdige Erhaltung.

Die „Erinnerungsmedaille für Rettung aus Gefahr“ wurde durch König Friedrich Wilhelm III. am 23. September 1833 gestiftet, nachdem dieser bereits am 1. Februar 1833 die ursprünglich als „Verdienstehrenzeichen für Rettung aus Gefahr“ bezeichnete Rettungsmedaille am Bande gestiftet hatte. Sie ersetzte eine bereits seit 1802 bestehende größere, nichttragbare Medaille, und fungierte als eine niedrige Stufe der Rettungsmedaille am Bande. Als „dritte Klasse“ kam durch Verfügung vom 25. Februar 1837 zusätzlich die öffentliche Belobigung oder eine Geldprämie hinzu. Bei den königlichen Erinnerungsmedaillen lassen sich insgesamt vier verschiedene offizielle Prägungen unterscheiden.

Literatur: Tewes, Lothar. Die preußischen Rettungs- und Erinnerungsmedaillen 1833–1918. In: Numismatischer Arbeitskreis Brandenburg-Preußen (Hrsg.): Numismatisches Heft 2 (1995), S. 85–101.

VERKAUFT.

Artikelnummer:
5165

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