Königreich Sachsen, Erinnerungskreuz für Kämpfer in Schleswig-Holstein 1849, verliehen 1874.
Helle Bronze, wahrscheinlich vorgegossen und überprägt, die Kanten der Kreuzarme geglättet oder poliert. An einer kantigen, angelöteten Ringöse mit einem offenen Bandring.
Überdurchschnittliche gute Erhaltung, lediglich stellenweise fleckig patiniert. Ohne Band.
Das Erinnerungskreuz für Kämpfer in Schleswig-Holstein 1849 wurde durch König Albert am 20. März 1874, zum 25. Gedenktage des Gefechts bei Düppel am 13. April 1849, in dem er sich als junger Artilleriehauptmann den Militär-St.-Heinrichsorden erworben hatte, „für die noch lebenden Veteranen des Feldzuges“ gestiftet. Gefertigt wurden 3500 Kreuze, die genaue Zahl der Verleihungen ist unbekannt. Die Abwicklung erfolgte über das Kriegsministerium. Sachsen hatte seinerzeit eine Brigade zu zwei Regimentern Infanterie, ein Schützenbataillon, ein Kavallerieregiment, je eine 6-Pfund- und eine 12-Pfund-Batterie nebst Pionier-Detachement mach Schleswig entsandt.
Literatur: Bartel, Frank (Hrsg). Sachsen Spezialkatalog, Band I. Orden und Ehrenzeichen des Königreiches Sachsen. Manuskript Gert Oswald. Cottbus 2011. S. 173.
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