Bayern, Kronprinz-Rupprecht-Medaille in Silber

Königliche Familie der Herzöge von Bayern, Kronprinz-Rupprecht-Medaille in Silber, verliehen 1925 bis (nach?) 1933.

Silber geprägt und patiniert, im Rand Feingehaltspunze „990“. An mitgeprägter, trapezförmiger Parallelöse mit Zwischenringchen und Bandring. Vorderseitig Künstlersignatur „Th G“ des Professors an der Akademie der Künste Theodor Georgii (1883–1963). Bei den Medaillen mit dem hohen Feingehalt und der besonderen Öse handelt es sich um die Erstverliehenen der Stiftungszeit, vgl. die Medaille in Gold (silbervergoldet) des Kardinals Faulhaber im Museum des Erzbischöflichen Ordinariats Freising.

Abgesehen von einem größeren Randfehler in guter, leicht getragener Erhaltung, die beiden Ringe wohl ergänzt. An vernähtem Originalband von insgesamt etwa 12 cm.

Insbesondere als frühe Fertigung zählt sie zu den Raritäten des Sammelgebietes!

Ex Hermann Historica, München, 73. Auktion, 2. November 2016.

Die Kronprinz-Rupprecht-Medaille wurde durch Kronprinz Rupprecht am 18. Mai 1925 zur Anerkennung von Verdiensten um den vaterländischen Gedanken sowie zur Erinnerung für dem Stifter besonders nahe stehende Persönlichkeiten in drei Klassen – Bronze, Silber, Gold – gestiftet. In Silber wurden 252 Medaillen vergeben.

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