Königreich Bayern, Luitpoldmedaille, verliehen 1897 bis 1918.
Silber geprägt, auf der Vorderseite das nach links gewendete Brustbild des Stifters in Unform, vom selben durch Prof. Anton Scharff geschaffenen Stempel, der auch bei der Rettungsmedaille Verwendung fand. Rückseitig der gekrönte, ovale bayerische Wappenschild mit Randverzierung und Lorbeerzweige, darunter Umschrift „50 JAHRE IN TREUE FEST“. Die Rückseite ist unsigniert, stammt jedoch von Alois Boersch. An stabiler, angelöteter Ringöse mit wohl privat angebrachtem Sprungring.
Insgesamt gute, leicht „getragene“ Erhaltung mit hübscher Patina, jedoch auch einigen kleineren Randfehlern. Ohne das schmale Fahnenband.
Die Luitpold-Medaille wurde durch Prinzregent Luitpold am 12. März 1897 „für diejenigen Veteranen-, Krieger- und Kampfgenossen-Vereine, welche 50 Jahre bestehen und zugleich während der letzten 10 Jahre ihres Bestehens ununterbrochen dem [Veteranen-, Krieger- und Kampfgenossen-] Bunde angehört haben“, gestiftet. Getragen wurde sie nicht von den Vereinsmitgliedern, sondern lediglich mittels eines schmalen, weiß-blauen Seidenbandes an der entsprechenden Vereinsfahne.
