China, Berliner Gesandtschaftsmedaille in Gold, Miniatur an 7er Miniatur-Kettchen

Deutsches Reich, 7er Miniatur-Kettchen eines vormals Königlich Preußischen Militärs und Veteranen der „Expedition nach China“, mit den Miniaturen zu folgenden Auszeichnungen:

- Preußen, Eisernes Kreuz 1914 II. Klasse;
- Deutsches Reich, Ehrenkreuz für Frontkämpfer des Weltkrieges 1914–1918;
- Preußen, Landwehr-Dienstauszeichnung II. Klasse (2. Modell);
- China, sog. „Berliner Gesandtschaftsmedaille“ in Gold;
- Deutsches Reich, China-Denkmünze in Bronze;
- Österreich, Weltkriegs-Erinnerungsmedaille mit Schwertern;
- Ungarn, Weltkriegs-Erinnerungsmedaille.

Zusammen an vergoldetem, zweireihigem Kettchen mit zwei Tragenadeln.

Gute, leicht getragene Erhaltung, ohne nennenswerte Beschädigungen.

Die Stiftung und Vergabe auch der „Berliner Gesandtschaftsmedaille“ dürfte in Zusammenhang mit der Gesandtschaftsreise des damals 73-jährige Generals Li Hung Tschang, Vizekönig der Provinz Zhili und sog. „starker Mann Chinas“ nach Europa und Amerika stehen, die dieser am 27. März 1896 im Auftrag der regierenden Kaiserin-Witwe Hsu Tsi antrat. Im Verlauf dieser Reise besuchte er Russland, das Deutsche Reich, die Niederlande, Belgien, Frankreich, Großbritannien, die U.S.A. und Kanada. Während seines Besuchs in Deutschland traf er in Friedrichsruh mit dem ehemaligen Deutschen Reichskanzler Fürst Otto von Bismarck zusammen. Nach 190 Tagen kehrte die Gesandtschaft am 3. Oktober 1896 nach Tientsin zurück.

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