Deutsche Demokratische Republik, Medaille für Kämpfer gegen den Faschismus 1933–1945, verliehen ab 1958.
Neusilber geprägt, an kleiner Parallelöse mit etwa 28 mm breiter Tragespange. Vorderseitig das nach links blickende Doppelporträt von Ernst Thälmann und Rudolf Breitscheid, darüber Inschrift „KÄMPFER GEGEN FASCHISMUS“. Rückseitig das Staatswappen der DDR, darum die Umschrift: „VORWÄRTS UND NICHT VERGESSEN“ aus Bertolt Brechts „Solidaritätslied“ sowie die Jahreszahlen „1933“ und „1945“.
Mit zugehöriger, kunststoffüberzogener Interimsspange im Verleihungsetui, dieses in rotem Kunstleder und mit schwarz-weißem Innenleben.
Gute, leicht getragene Erhaltung, das Band der Tragespange etwas angeschmutzt. Das Etui ebenfalls mit leichten Gebrauchsspuren, jedoch unbeschädigt.
Die Medaille wurde am 22. Februar 1958 durch den Ministerrat der DDR zur Auszeichnung von Beteiligten des Widerstandes gegen den Nationalsozialismus, beispielsweise ehemalige Häftlinge in Gefängnissen, Zuchthäusern und Konzentrationslagern und politische Emigranten sowie Angehörige der Internationalen Brigaden gestiftet. Sie konnte nur einmalig und nur an Einzelpersonen verliehen werden.