Deutsches Reich, China-Denkmünze in Bronze, mit Gefechtsspangen TIENTSIN und SEYMOUR-EXPEDITION, an 1er Ordensschnalle

Deutsches Reich, China-Denkmünze in Bronze, verliehen 1901.

Mutmaßliches Verleihungsstück, Bronze geprägt, an buntmetallenem Bandring mit ebenfalls buntmetallenem Zwischenringchen. Zusammen mit zwei Gefechtsspangen „TIENTSIN“ und „SEYMOUR-EXPEDITION“ an Einzel-Ordensschnalle mit straff vernähtem Band und rückseitig beweglich angebrachter, dünner Tragenadel.

Die Medaille in guter, leicht getragener Erhaltung, ebenso die Gefechtsspangen, deren jeweils zwei Splinte unbeschädigt sind. Das Band tragebedingt etwas angeschmutzt und stellenweise verfärbt.

Selten und als Einzelschnalle besonders reizvoll!

Die China-Denkmünze wurde am 10. Mai 1901 durch Kaiser Wilhelm II. gestiftet, in Bronze für alle Teilnehmer an den kriegerischen Ereignissen in Ostasien, nämlich der Bekämpfung des Boxeraufstandes, sowie auch für die bei der Kranken- und Verwundetenpflege in den Kriegsgebieten tätig gewesenen Personen beider Geschlechter. Die Denkmünze aus Stahl erhielten alle Personen, welche an den Vorbereitungen zur Aufstellung und Entsendung der deutschen Streitkräfte beteiligt waren, ebenso die Besatzungen der Transportschiffe deutscher Reedereien von Truppen und Kriegsbedarf nach und von Ostasien. Der Entwurf stammt von Kaiser Wilhelm II. selbst, die Ausführung der Medaille aber von Professor Walter Schott, Berlin. Geprägt wurden die Medaillen bei Mayer & Wilhelm, Stuttgart.

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