Deutsches Reich, Freikorps von Diebitsch, Stern von Malplaquet, verliehen 1919/20.
Aufwändige, mehrteilige Fertigung der Firma P. Meybauer, Berlin. Buntmetall, mehrteilig gefertigt, teils vergoldet, teils versilbert, das mehrteilig gefertigte Medaillon teilweise emailliert. An versilberter Schraubscheibe mit erhaben mitgeprägter Musterschutzangabe „D. R. G. M. / 653146“ mit ebenfalls versilberter Gegenscheibe. Die rückseitige Abdeckplatte mit dreizeiligem Herstellersignet „P. MEYBAUER / BERLIN / JUNKERST 19“ durch vier Klammern befestigt.
Gute, leicht getragene Erhaltung, leicht angeschmutzt und unregelmäßig patiniert.
Der Stern von Malplaquet wurde 1919 durch Oberstleutnant Freiherr von Diebitsch zur Belohnung von Verdienst und Tapferkeit in seinem (gleichnamigen) Freikorps gestiftet. Dieses bestand aus vier Kompanien Infanterie, einer Batterie Artillerie und einer Nachrichtenabteilung, insgesamt 38 Offiziere, 210 Unteroffiziere und 700 Soldaten. Der Stern von Malplaquet soll insgesamt nur unter 300-mal verliehen worden sein. Freiherr von Diebitsch stiftete außerdem das zweiklassige Diebitsch-Kreuz, die Damenschleife zum Stern und eine Medaille für gute Pferdepflege.