Großbritannien, Waterloomedaille

Vereinigtes Königreich Großbritannien und Irland, Waterloomedaille („Waterloo Medal“), verliehen 1816 bis 1817.

Exemplar des Kanoniers William Forbis von der Königlichen Fuß-Artillerie mit entsprechender Randprägung „* WILLIAM FORBIS, GUNNER, ROYAL FOOT ARTILLERY“. Silber geprägt, an eiserner Zarge mit großem, ebenfalls eisernem Sprungring.

Ordentliche, getragene Erhaltung mit einigen Randfehlern, außerdem insgesamt etwas verputzt. An wohl älterem, jedoch nicht zeitgenössischem Band mit Tragevorrichtung. Dazu, in Kopie, der Abschied Forbis’ aus dem TNA.

Die Waterloomedaille wurde durch Prinzregent Georg am 10. März 1816 im Namen seines Vaters, König Georg III., zur Auszeichnung aller britischen Offiziere, Unteroffiziere und Mannschaften gestiftet, die am 16. Juni 1815 in den Schlachten bei Ligny und bei Quatre-Bras und am 18. Juni 1815 in der Schlacht bei Waterloo kämpften. Es handelte sich um die erste britische Medaille, die allen Teilnehmern einer Schlacht verliehen wurde, auch war es die erste, die den Hinterbliebenen der Gefallenen ausgehändigt wurde. Insgesamt wurden 39.000 Medaillen geprägt, von denen etwa 37.500 verliehen wurden.

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