Republik Österreich, Portrait eines Angehörigen des Bundesheeres, der im Weltkrieg wohl in der Verwaltung tätig war, in Uniform mit Schirmmütze. Er trägt an der Brust folgende Auszeichnungen, jeweils am österreichischen Dreiecksband:
- Österreich, Goldenes oder Silbernes Verdienstkreuz am Band des Militärverdienstkreuzes;
- Österreich, Bronzene Jubiläums-Erinnerungs-Medaille für die bewaffnete Macht und die Gendarmerie;
- Preußen, Eisernes Kreuz 1914 II. Klasse am weiß-schwarzen Band.
Postkartenformat, aufgenommen beim Photographen Friedrich Wilhelm in St. Pölten, Niederösterreich, wohl 1920er-Jahren, ungelaufen und unbeschriftet.
Feuchtigkeitsschaden am unteren Rand, außerdem rückseitig eine alte Klebespur.
Verleihungen des EKs am weiß-schwarzen Band für „daheim erworbenes Verdienst“ an „Angehörige der verbündeten Mächte“ kamen nur in äußerst geringer Zahl vor. Wernitz führt in einer explizit unvollständigen Liste insgesamt acht Bulgaren, zehn Österreicher sowie achtzehn Ungarn, hauptsächlich Diplomaten und ranghohe Verwaltungsbeamte, namentlich auf.
Literatur: Wernitz, Frank. Das Eiserne Kreuz 1813 – 1870 – 1914. Geschichte und Bedeutung einer Auszeichnung. Wien 2013. Vgl. Band 1, S. 418–425.