Königreich Preußen, Goldene-Hochzeits-Medaille II. Klasse, verliehen 1879.
Bronze geprägt und vergoldet, an kleinem Tragebügel. Die Kaiserkrone separat aufgelegt. Gefertigt wurden 100 Medaillen I. Klasse, 175 Medaillen II. Klasse sowie 100 Medaillen III. Klasse. Die Stempel stammten vom Münzmeister Kullrich, die Kronen wurden von den Hofgoldschmieden Sy & Wagner geliefert und angebracht.
Sehr schöne, nur leicht getragene Erhaltung ohne nennenswerte Tragespuren, jedoch mit einer mutmaßlichen Prüfspur am unteren Rand. Ohne Band.
Selten, obschon es sich bei der II. Klasse zugleich um die häufigste handelt!
Die Goldene-Hochzeits-Medaille wurde am 11. Juni 1879 durch Wilhelm I. zur Erinnerung an die Feier seiner Goldenen Hochzeit mit Königin Augusta in drei Klassen gestiftet. Die erste Klasse, vergoldet und teilemailliert, war für die fürstlichen Gäste bestimmt, die ebenfalls vergoldete, jedoch unemaillierte II. Klasse für Offiziere und Beamte, und die III., kupferne, für rangniedriges Hofpersonal.
