Preußen, Hausorden von Hohenzollern, Kreuz der Ritter; Gold und Emaille, an modernem Band. Auf dem unteren Kreuzarm Herstellerpunze "HOSSAUER" für die Werkstatt des Johann George Hossauer (1794 – 1874), des "primus inter pares" der preußischen Ordensjuweliere.
Nach Eric C. Ludvigsen wurden zwischen 1851 und 1913 lediglich etwa 897 Kreuze der Ritter verliehen, wovon 282 auf die Zeit bis 1859, in der Hossauer fertigte, entfallen. Trotz dieser relativen Verleihungs-Häufigkeit dürfen die Stücke aus der Stiftungszeit, die bis heute "überlebt" haben, als selten bezeichnet werden.
Ein sicherlich identisches Exemplar erhielt z. B. Otto von Bismarck-Schönhausen als Geheimer Legationsrat beim Bundestag in Frankfurt am Main am 11.10.1851.
Zwei Chips in der schwarzen Emaille revers, sonst wunderschönes, reizvolles Exemplar dieser grundsätzlich sparsam verliehenen Auszeichnung, die vor allem in die nähere Umgebung des jeweiligen preußischen Monarchen vergeben wurde.
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