Preußen, Johanniter-Orden, Kreuz der Rechtsritter, von HOSSAUER

Preußen, Johanniter-Orden, Kreuz der Rechtsritter; Gold und Emaille. Auf dem unteren Kreuzarm Herstellerpunze "HOSSAUER" für die Werkstatt des Johann George Hossauer (1794 – 1874), des "primus inter pares" der preußischen Ordensjuweliere.

Die Krone teils gestichelt, teils poliert. Die Adler zwischen den Kreuzarmen sauber ausgesägt und feinst nachbearbeitet, wohl ziseliert. Kein späterer Lieferant fertigte Stücke mit einer solchen Plastizität!

Die Kreuze aus dieser Stiftungszeit sind mit späteren weder qualitativ noch was die Seltenheit angeht vergleichbar und zählen daher, wie alle Hossauer’schen Orden, zu den Raritäten unter den preußischen Orden.

Nach Eric C. Ludvigsen wurden insgesamt über 2.600 Kreuze der Rechtsritter vergeben, wovon lediglich etwa 120 auf die Zeit zwischen 1852, Stiftung der Klasse, und 1859, dem letzten Jahr, in dem Hossauer fertigte, entfallen.

Zu den Trägern dieser Epoche zählen laut Nimmergut der spätere Generalfeldmarschall von Wrangel, der Ministerpräsident und Außenminister Freiherr von Manteuffel, Graf Pückler und der spätere Generalfeldmarschall Graf Waldersee.

Dazu ein langes, unkonfektioniertes, jedoch modernes Band.

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