Herzogtum Sachsen-Altenburg, Goldene Medaille für Kunst und Wissenschaft mit Krone, verliehen 1874 bis 1918.
Exemplar aus der Regierungszeit und mit dem Portrait Herzog Ernst II., wie es ab 1908 verliehen wurde. Silber matt vergoldet, an beweglich angebrachter Krone.
Ordentliche, merklich getragene Erhaltung ohne größere Randfehler, jedoch mit teils sichtlichem Abrieb der Vergoldung. Ohne Band.
Sehr selten verliehene und dekorative KuW-Medaille!
Nachweisbar sind lediglich 21 Verleihungen. Aufgrund der Tragespuren dürfte es sich ziemlich sicher um eines der verliehenen Exemplare handeln, und nicht um ein unverliehenes Exemplar aus dem Bestand des Hofjuweliers E. Eberhardt, Altenburg.
Nach dem Regierungsantritt von Herzog Ernst II. von Sachsen-Altenburg wurden die am 30. Dezember 1874 durch Herzog Ernst I. gestifteten Medaillen für Kunst und Wissenschaft unverändert beibehalten, erhielten jedoch eine neue Gestalt. Geprägt wurden die Medaillen bei Glaser & Sohn in Dresden, die Entwürfe stammten von der Bildhauerin Julie Genthe, Leipzig.
Literatur: Schloss- und Spielkartenmuseum Altenburg (Hrsg.): Ehrenzeichen des Herzogtums Sachsen-Altenburg – Dekorationen des Herzoglich Sachsen Ernestinischen Hausordens 1814 – 1918 - Katalog zur Ausstellung vom 8. September 2002 bis 2. Februar 2003. Altenburg 2002. Vgl. S. 20 ff. und S. 13.
