Sachsen-Coburg und -Gotha, Carl-Eduard-Kriegskreuz

Herzogtum Sachsen-Coburg und -Gotha, Carl-Eduard-Kriegskreuz, verliehen 1916 bis 1918.

Silber, massiv geprägt und mehrteilig gearbeitet, mit um das Medaillon angeordnetem grün emailliertem Lorbeerkranz. Rückseitig stabiles Nadelsystem. Wie üblich ohne ersichtliche Hersteller- oder Künstlersignatur.

Die grüne Emaille mit mehreren tragebedingten Fehlstellen. Hiervon abgesehen gute, leicht getragene und unbeschädigte Erhaltung, und mit einer hübschen Originalpatina.

Das Carl-Eduard-Kriegskreuz wurde durch Herzog Carl Eduard von Sachsen-Coburg und -Gotha am 19. Juli 1916 „in dankbarer Anerkennung ruhmvoller Beteiligung Unserer Landeskinder an den Kämpfen im gegenwärtigen Kriege“ und „bestimmt für Angehörige des 6. Thüringischen Infanterie-Regiments Nr. 95, sowie für Offiziere, Unteroffiziere und Mannschaften dieses Regiments, die während der Mobilmachung zu anderen Truppenteilen übergetreten sind, sofern sie das Eiserne Kreuz I. Klasse erhalten haben“ gestiftet. Insgesamt erfolgten lediglich 97 Verleihungen dieser hohen Auszeichnung, die bei Lundström/Krause namentlich aufgeführt sind. Laut Hans erhielt der Kommandeur des Infanterie-Regiments Nr. 95, von Selle, ein Exemplar mit Brillanten. Ein ebensolches Kreuz trug der Herzog selbst; er erhielt es als Geschenk von den Offizieren des Stabes.

Literatur: Volle, Henning. Stiftungen und Erneuerungen von deutschen Orden und Ehrenzeichen im Ersten Weltkrieg. Schriftenreihe der Deutschen Gesellschaft für Ordenskunde e. V. (DGO), Konstanz am Bodensee 2014. Vgl. S. 122–123.

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