Sachsen-Weimar-Eisenach, Militär-Dienstauszeichnung (2. Modell), 3. Klasse

Großherzogtum Sachsen bzw. Sachsen-Weimar-Eisenach, Militär-Dienstauszeichnung 3. Klasse für neun Dienstjahre.

Exemplar des zweiten Modells, der von 1872 bis 1901 verliehenen Schnalle mit dem Monogramm des Großherzogs Carl Alexander.

Gusseisenplatte in Silberrahmen, montiert auf Trageschnalle mit rückseitigem Nadelsystem, das direkt auf der Rückseite der DA-Schnalle verlötet ist.

Sowohl Schnalle als auch Montage in guter, getragener Erhaltung, ohne größere Mängel, lediglich das Band leicht verblasst und stellenweise etwas berieben.

Eine der selteneren Dienstauszeichnungsschnallen Deutschlands!

Die Dienstauszeichnungsschnallen wurden am 9. März 1872 gestiftet, um nach der Militärkonvention vom 26. Juni 1867 die Verhältnisse in Sachsen-Weimar-Eisenach an die preußischen anzugleichen. Die bis dahin verliehenen Dienstauszeichnungen in Form gusseiserner Kreuze wurden abgeschafft. Nach dem Tod Carl Alexanders 1901 wurde das Monogramm durch das seines Nachfolgers, des Großherzogs Wilhelm Ernst, ersetzt. Dieses Modell wiederum wurde 1913 – wie quasi überall in Deutschland – durch zeitgemäßere Medaillen und Kreuze ersetzt.

Literatur: Herfurth, Dietrich, Klauss, Jochen und Klee, Jürgen. Im Zeichen des Weißen Falken. Sachsen-Weimar-Eisenach im Lichte seiner Orden und Ehrenzeichen. Berlin, 2012. Vgl. Seiten 229 – 230.

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