Württemberg, Karl-Olga-Medaille für Verdienste auf dem Gebiet der Nächstenliebe, Miniatur

Königreich Württemberg, Karl-Olga-Medaille für Verdienste auf dem Gebiet der Nächstenliebe, verliehen 1889.

Miniatur, etwa 14 mm, Silber geprägt. An angelöteter Ringöse mit offenem Bandring.

Gute, kaum getragene Erhaltung, mit feiner Patina. An etwa 4 cm langem Bändchen.

Von größter Seltenheit, selbst im Standardwerk von Klein/Raff unediert!

Die Karl-Olga-Medaille für Verdienste auf dem Gebiet der Nächstenliebe wurde durch Königin Olga anlässlich des 25-jährigen Regierungsjubiläums gestiftet, um damit Persönlichkeiten auszuzeichnen, die „trotz mehrjähriger Thätigkeit auf dem Gebiete der Armen- und Krankenpflege sich nicht eignen zum Vorschlage für den Olga-Orden und andererseits nicht in die Kategorie derjenigen gehören, welche sich irgendwelche Verdienste im Rahmen des roten Kreuzes erworben haben“. Verliehen wurden – ausschließlich im Jubiläumsjahr – etwa 200 Medaillen. Die Stuttgarter Münze prägte insgesamt 260 Exemplare in Silber, in der Regel mit Öse und Ring, sowie vier Exemplare in Bronze, die wohl von Sammlern bestellt wurden.

Literatur: Klein, Ulrich und Raff, Albert: Die Württembergischen Medaillen von 1864–1933 (einschließlich der Orden und Ehrenzeichen). Stuttgart 2010. S. 84 f.

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