Königreich Bayern, Dienstauszeichnung für freiwillige Krankenpflege, verliehen 1901 bis 1918.
Bronze, einteilig massiv gefertigt, das Genfer Kreuz im Medaillon der Vorderseite flinkiert und transluzid rot emailliert. An einfacher, angelöteter Ringöse mit recht kleinem, offenem Bandring.
Gute, leicht getragene Erhaltung, lediglich stellenweise etwas „grünspanig“. Hiervon abgesehen tadellos erhalten, auch die Emaille unbeschädigt. Ohne Band.
Die Dienstauszeichnung für freiwillige Krankenpflege wurde durch Prinzregent Luitpold am 5. März 1901 für „Angehörige des bayerischen Landeshilfvereins und des bayerischen Frauenvereins vom Roten Kreuz für 20jährige, ersprießliche Tätigkeit“ gestiftet. Verliehen wurde es außerdem an Mitglieder des Haus-Ritterordens vom heiligen Georg und der bayerischen Genossenschaft des Johanniterordens sowie an Angehörige derjenigen Korporationen, Anstalten und Vereine, welche zur freiwilligen Krankenpflege im Kriege wie im Frieden diesen Orden unterstellt waren.
Literatur: Hesse Edler von Hessenthal, Waldemar, und Schreiber, Georg. Die tragbaren Ehrenzeichen des Deutschen Reiches einschließlich der vormals selbständigen deutschen Staaten sowie des Kaisertums und des Bundesstaates Österreich, der Freien Stadt Danzig, des Großherzogtums Luxemburg, des Fürstentums Liechtenstein und der Ehrenzeichen der NSDAP. Berlin 1940. Vgl. S. 83.
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