Königreich Bayern, Goldene-Hochzeits-Jubiläumsmedaille, verliehen 1918.
Zink geprägt und patiniert, mit angeprägter, gelochter Parallelöse, daran ein stählernes Verbindungsringchen mit einem ebensolchem Bandring.
Gute, leicht getragene Erhaltung, stellenweise etwas fleckig. An etwa 14 cm langem Band.
Die Goldene-Hochzeits-Jubiläumsmedaille wurde durch König Ludwig III. am 20. Februar 1918 anlässlich der Feier seiner goldenen Hochzeit mit seiner Gemahlin Maria Theresia, einer geborenen Erzherzogin von Österreich-Este, gestiftet. Verliehen wurde sie an die Beamten und Bediensteten seines Hofes, die Leibgarde der Hartschiere sowie weitere Personen, die sich um das Zustandekommen der Feierlichkeiten verdient gemacht hatten. Die Hauptmünze in München lieferte insgesamt 2711 Exemplare. Diese Medaille ist nicht zu verwechseln mit der kreisrunden, ursprünglich nichttragbaren Goldene-Hochzeits-Erinnerungsmünze, die erst ab 1921 vergeben wurde.
Literatur: Hesse Edler von Hessenthal, Waldemar, und Schreiber, Georg. Die tragbaren Ehrenzeichen des Deutschen Reiches einschließlich der vormals selbständigen deutschen Staaten sowie des Kaisertums und des Bundesstaates Österreich, der Freien Stadt Danzig, des Großherzogtums Luxemburg, des Fürstentums Liechtenstein und der Ehrenzeichen der NSDAP. Berlin 1940. Vgl. S. 86.
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