Ordensrat der Deutschen Ehrenlegion des Verbandes national gesinnter Soldaten e. V., Berlin, Deutsche Ehrendenkmünze des Weltkrieges am schwarz-weiß-roten Ordensbande mit dem Kampfabzeichen, verliehen 1922 bis 1934.
Miniatur, etwa 17 mm. Bronze geprägt und vergoldet, an mitgeprägtem, gelochtem Ösensegment mit über ein kleines Ringchen angebrachtem Kampfabzeichen, dieses oben mit angeprägtem, gelochtem Ringchen zum Anbringen z. B. am Kettchen.
Gute, leicht getragene Erhaltung, lediglich die Vergoldung stellenweise fleckig patiniert.
Die Deutsche Ehrendenkmünze des Weltkrieges wurde am 21. September 1921 durch den Ordensrat für die Deutsche Ehrendenkmünze, einem eigens zu diesem Zwecke gegründeten Verein, gestiftet, nachdem absehbar war, dass es nach der Revolution und der Abschaffung der Monarchie staatlicherseits keine allgemeine Kriegsdenkmünze geben würde. Verliehen wurde sie auf Antrag und gegen eine Gebühr, an praktisch jeden (und jede!), der nicht explizit „unwürdig“ war. Das Kampfabzeichen war ehemaligen Frontkämpfern vorbehalten, deren Versicherung jedoch ohne weitere Nachweise ausreichend war. Die Entwürfe stammten von dem Maler Franz Stassen; Haupt- und bis 1930 alleiniger Hersteller der Medaillen, aber auch ihrer Verkleinerungen usw. war die Firma J. Godet & Sohn, Berlin.
Literatur: Nimmergut, Jörg. Die Deutsche Ehrendenkmünze des Weltkrieges – D. E. d. W. In: Orden-Militaria-Magazin Nr. 32 (1989), S. 3–7.
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