Königreich und Freistaat Preußen, Rettungsmedaille am Bande, verliehen 1833 bis 1918 und 1925 bis 1934, bzw. bis 1837 als „Verdienstehrenzeichen für Rettung aus Gefahr“.
Miniatur, etwa 16 mm, der von 1925 bis 1933 geprägten zweiten Ausgabe des zweiten, republikanischen Modells, mit dem Hoheitszeichen des Freistaates Preußen und der Inschrift „REPUBLIK / PREUSSEN“. Buntmetall geprägt und versilbert, an angelöteter Parallelöse.
Gute, leicht getragene Erhaltung, die Versilberung an den erhabenen Stellen etwas berieben.
Die Rettungsmedaille am Bande wurde zugleich mit der Erinnerungsmedaille für Rettung aus Gefahr durch Beschluss des preußischen Staatsministeriums des Inneren vom 9. Juni 1925 als Ersatz für den seit dem Ende der Monarchie nicht mehr verliehenen, bereits am 1. Februar 1833 als „Verdienstehrenzeichen für Rettung aus Gefahr“ durch König Friedrich Wilhelm III. eingeführten Vorläufer gestiftet. Einer ersten, bald wieder verworfenen und wohl nicht zur Verleihung gekommenen Ausgabe fehlte die Inschrift „REPUBLIK / PREUSSEN“. Abgelöst wurde die zweite Ausgabe durch ein kurzlebiges Modell mit dem neuen preußischen Adler mit Hakenkreuz, bevor die Verleihung von Rettungsmedaille „gleichgeschaltet“ wurde.
Literatur: Hüsken, André. Katalog der Orden, Ehrenzeichen und Auszeichnungen des Kurfürstentums Brandenburg, der Markgrafschaften Brandenburg-Ansbach und Brandenburg-Bayreuth, des Königreiches Preußen, der Republik Preußen unter Berücksichtigung des Deutschen Reiches. Hamburg 2001. Vgl. Band III. S. 285/286.
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