Deutsches Reich, Orden vom Kriegsverdienstkreuz, Kriegsverdienstkreuz II. Klasse mit Schwertern, verliehen wohl 1940 bis 1945.
Leere Verleihungstüte („Zellstoffbeutel“), vorderseitig mit vierzeiligem Aufdruck „Kriegs- / Verdienstkreuz / 2. Klasse / mit Schwertern“ sowie zweizeiliger Herstellerangabe „Rudolf Leukert / Gablonz a. N.“ auf der Rückseite.
Der obere Teil der Tüte, einschließlich der Verschlusslasche, fehlt! Außerdem ist die Tüte an der Seite teilweise eingerissen. Lediglich zu Belegzwecken geeignet.
Die Kreuze dieser Firma sind „selten zu finden“; Falk bildet keine entsprechende Tüte ab!
Der „Orden vom Kriegsverdienstkreuz“ wurde durch den „Führer“ Adolf Hitler am 18. Oktober 1939 in ursprünglich zwei Klassen gestiftet, die jeweils mit und ohne Schwerter verliehen werden konnten, um damit Leistungen, die zwar mit dem Weltkrieg in Beziehung standen, aber entweder nicht unmittelbar mit Kampfhandlungen zu tun hatten oder für die eine Verleihung des EK nicht in Frage kam, zu belohnen. Am 19. August 1940 wurde die Stiftung um eine Kriegsverdienstverdienstmedaille als niedrigste sowie ein Ritterkreuz des Kriegsverdienstkreuzes, das ebenfalls mit oder ohne Schwerter verliehen werden konnte, ergänzt. Die Stiftung eines Goldenen Ritterkreuzes des Kriegsverdienstkreuzes folgte am 8. Juli 1944. Während die niedrigeren Stufen teils millionenfach verliehen wurden, handelt es sich bei den Ritterkreuzen um höchst selten vergebene Auszeichnungen.
Literatur: Falk, Michael. Das Kriegsverdienstkreuz 2. Klasse mit Schwertern. Schönau 2012. Vgl. S. 224–225.
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