Deutsches Reich, 3er Ordensschnalle wohl eines Zivil-Staatsdieners und (Etappe-) Veteranen des Ersten Weltkrieges, mit folgenden Auszeichnungen:
- Deutsches Reich, Ehrenkreuz für Teilnehmer des Weltkrieges 1914–1918;
- Deutsches Reich, Treudienst-Ehrenzeichen II. Stufe;
- Deutsches Reich, Treudienst-Ehrenzeichen I. Stufe.
Einfache, wohl in „Heimarbeit“ aus den konfektionierten Bändern und einem Pappstreifen gefertigte Ordensschnalle, die beiden äußeren Auszeichnungen rückseitig jeweils mit einem Nadelsystem.
Auszeichnungen wie Bänder in guter, wenig getragener bzw. farbfrischer Erhaltung.
Die Kombination der Auszeichnungen ist vorschriftswidrig; die relative wenigen Personen, die nacheinander beiden Stufen des Treudienst-Ehrenzeichens erhalten hatten, sollten die niedrigere Stufe ablegen, durften diese aber behalten. Dass diese Regel in der Praxis nicht immer befolgt wurde, ist durch weitere Ordensschnallen hinreichend belegt.
Das Treudienst-Ehrenzeichen wurde vom „Führer“ und Reichskanzler aus Anlass der fünften Wiederkehr des „Tages der nationalen Erhebung“ als Anerkennung für treue Arbeit im Dienste des deutschen Volkes am 30. Januar 1938 gestiftet. Verliehen wurde es für 25- und 40-jährige Dienstzeit an Beamte, Angestellte und Arbeiter des Öffentlichen Dienstes; die Sonderstufe war für Arbeiter und Angestellte der freien Wirtschaft bestimmt, die es nach 50-jähriger Tätigkeit erhalten konnten.
Literatur: Doehle, Heinrich. Die Auszeichnungen des Großdeutschen Reichs. Orden, Ehrenzeichen, Abzeichen. Berlin 1943. Vgl. Seiten 48–50.
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