Deutsches Reich, Treudienst-Ehrenzeichen II. Stufe, verliehen 1938 bis (spätestens) 1945.
Leere Verleihungsschachtel (ohne das Kreuz!) aus mit rotem Lederimitat bezogener Pappe, der Deckel mit silberngeprägter Zahl „25“ in stilisiertem Zahnrad. Innen weinrote (Sprüh-?) Filzeinlage mit Steg für das Kreuz und das konfektionierte Band, mit eingeklebtem Herstelleretikett der „Gold- u. Silber- / Scheideanstalt Oberstein / Franz Reischauer“ im Deckel.
Die Kante des Deckels an mehreren Stellen teilweise massiv verletzt bzw. beschädigt. Hiervon abgesehen übliche Alters- und Gebrauchsspuren, der Deckel etwas fleckig.
Das Treudienst-Ehrenzeichen wurde durch den „Führer“ und Reichskanzler Adolf Hitler aus Anlass der fünften Wiederkehr des „Tages der nationalen Erhebung“ als Anerkennung für treue Arbeit im Dienste des deutschen Volkes am 30. Januar 1938 gestiftet. Verliehen wurde es für 25- und 40-jährige Dienstzeit an Beamte, Angestellte und Arbeiter des Öffentlichen Dienstes; eine Sonderstufe war für Arbeiter und Angestellte der freien Wirtschaft bestimmt, die es nach 50-jähriger Tätigkeit erhalten konnten.
Literatur: Hesse Edler von Hessenthal, Waldemar, und Schreiber, Georg. Die tragbaren Ehrenzeichen des Deutschen Reiches einschließlich der vormals selbständigen deutschen Staaten sowie des Kaisertums und des Bundesstaates Österreich, der Freien Stadt Danzig, des Großherzogtums Luxemburg, des Fürstentums Liechtenstein und der Ehrenzeichen der NSDAP. Berlin 1940. Vgl. S. 125/126.
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