Deutsches Reich, Medaille zur Erinnerung an den 13. März 1938, sog. „Ostmark-Medaille“, verliehen 1938 bis 1940.
Buntmetall geprägt, versilbert und patiniert, an angelöteter Ringöse mit offenem Bandring. Naturgemäß ohne eine ersichtliche Herstellerpunzierung, dürfte bzw. könnte es sich, aufgrund der Erwerbumstände, dennoch um eine Zweitfertigung („Schnallenstück“) aus der Fertigung der Firma Wilhelm Deumer, Lüdenscheid, handeln.
Gute, wohl kaum getragene Erhaltung, lediglich stellenweise etwas berieben. Ohne Band.
Die „Medaille zur Erinnerung an den 13. März 1938“ wurde am 1. Mai 1938 durch den „Führer“ Adolf Hitler „zum sichtbaren Ausdruck seiner Anerkennung und seines Dankes für Verdienste um die Wiedervereinigung Österreichs mit dem Deutschen Reich“ gestiftet. Verliehen wurde sie an Personen, die sich um den „Anschluss“ Österreichs an das Deutsche Reich besondere Verdienste erworben hatten. Dazu gehörten auch Österreicher, die hieran entweder direkt mitgewirkt haben oder Mitglied der österreichischen NSDAP waren. Bis zum Abschluss der Verleihungen wurde die Medaille insgesamt 318.689-mal verliehen.
Literatur: Doehle, Heinrich. Die Auszeichnungen des Großdeutschen Reichs. Orden, Ehrenzeichen, Abzeichen. Berlin 1943. Vgl. S. 60–61.
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