Deutsches Reich, Kriegsorden des Deutschen Kreuzes, Deutsches Kreuz in Gold, verliehen 1941 bis 1945.
Exemplar „in gestickter Form auf Stoffunterlage“, wie sie am 5. Juni 1942 zugelassen wurde. Ausführung auf feldgrauer Tuchunterlage, mit einem aus Bronze geprägten und vergoldeten Kranz, der mittels vier rückseitig sichtbarer, flacher Splinte aufgebracht ist.
Das Hakenkreuz der Dekoration wurde mutmaßlich in der der Nachkriegszeit entfernt, wobei das gesamte Zentrum in Mitleidenschaft gezogen wurde. Trotzdem sind die Umrisse des Hakenkreuzes noch erkennbar. Hiervon abgesehen gute, etwas getragene Erhaltung, stellenweise noch mit Spuren der Vernähung an der Uniform.
Wie jede „entnazifizierte“ Originalauszeichnung von besonderer historischer Aussagekraft!
Der „Kriegsorden des Deutschen Kreuzes“ wurde am 28. September 1941 durch den „Führer“ Adolf Hitler als Kriegsauszeichnung in zwei Abteilungen – Gold und Silber – gestiftet. Das Deutsche Kreuz in Gold setzte die Verleihung des Eisernen Kreuzes beider Klassen voraus. Es wurde für „vielfach bewiesene außergewöhnliche Tapferkeitsleistungen oder vielfache hervorragende Verdienste in der Truppenführung” verliehen. Das Deutsche Kreuz in Silber setzte die Verleihung des Eisernen Kreuzes beider Klassen oder des Kriegsverdienstkreuzes mit Schwertern beider Klassen voraus, verliehen wurde es für „vielfache außergewöhnliche Verdienste in der militärischen Kriegsführung”. Nach Angaben aus dem Internet sollen in Gold etwa 26.000 Verleihungen, in Silber etwa 2500 Verleihungen erfolgt sein.
Literatur: Klietmann, Kurt-Gerhard. Auszeichnungen des Deutschen Reiches 1936–1945. Eine Dokumentation ziviler und militärischer Verdienst- und Ehrenzeichen. 2. Auflage, Stuttgart 1982. Vgl. S. 47–50.
VERKAUFT.
Der Artikel unterliegt der Differenzbesteuerung.
Preis exklusive Versand.