Deutsches Reich, 2-teilige Große Ordensschnalle eines Berufssoldaten der Wehrmacht-Luftwaffe und Lebensretters, mit den folgenden beiden Auszeichnungen:
• Deutsches Reich, Rettungsmedaille am Bande;
• Deutsches Reich, Wehrmacht-Dienstauszeichnung IV. Klasse.
Die Rettungsmedaille mutmaßlich ein verliehenes, echt silbernes Exemplar, wobei die übliche Punzierung auf dem Rand fehlt. Die Wehrmacht-Dienstauszeichnung nebst Luftwaffeadler aus versilbertem Stahl. Die Schnalle mit bogenförmig konfektionierten Bändern, rückseitig mit blaugrauer Stoffabdeckung sowie einer stabilen Tragenadel.
Beide Auszeichnungen wie auch die Ordensschnalle insgesamt befinden sich in guter, leicht getragener Erhaltung. Die Bänder etwas angeschmutzt, aber noch weitgehend farbfrisch.
Ex 73. Wormser Militaria-Auktion, Worms-Pfeddersheim, vom 3. Juni 2023.
Durch Verordnung des Reichspräsidenten über die Verleihung von Abzeichen für die Errettung aus Lebensgefahr vom 22. Juni 1933 wurden nach Vorbild der Medaillen des preußischen Freistaates, die sich wiederum an den Königlich Preußischen Pendants, die seit 1833 bestanden, anlehnten, eine „Rettungsmedaille am Bande“ für Lebensretter, die sich in ganz besonders erheblicher Lebensgefahr befunden hatten, sowie eine „Erinnerungsmedaille“ für Lebensretter, die sich in erheblicher Lebensgefahr befunden hatten, gestiftet. Sie ersetzten die bereits in den meisten Ländern gestifteten Medaillen. Obwohl nun reichsweit einheitlich verliehen, ist die Rettungsmedaille am Bande, gerade in der offiziellen Prägung, recht selten.
Literatur: Doehle, Heinrich. Die Auszeichnungen des Großdeutschen Reichs. Orden, Ehrenzeichen, Abzeichen. Berlin 1943. Vgl. S. 58/59.
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