Deutsches Reich, Treudienst-Ehrenzeichen I. Stufe, verliehen 1938 bis (spätestens) 1945.
Leeres Verleihungsetui (ohne das Kreuz!) aus mit rotem Lederimitat bezogenem Holz oder Pappe, der Deckel mit goldgeprägter Zahl „40“ in Eichenlaubkranz. Innen weinrote Samteinlage mit Steg für das Kreuz und das konfektionierte Band, der Deckel in altweißer (Kunst-?) Seide, hier ohne eine Herstellerangabe.
Altersgemäß überdurchschnittlich gute, insgesamt kaum gebrauchte Erhaltung, äußerlich nur minimal bestoßen, auch die Seidenabdeckung des Scharniers noch vollkommen intakt.
Ex 73. Wormser Militaria-Auktion, Worms-Pfeddersheim, vom 3. Juni 2023.
Das Treudienst-Ehrenzeichen wurde durch den „Führer“ und Reichskanzler Adolf Hitler aus Anlass der fünften Wiederkehr des „Tages der nationalen Erhebung“ als Anerkennung für treue Arbeit im Dienste des deutschen Volkes am 30. Januar 1938 gestiftet. Verliehen wurde es für 25- und 40-jährige Dienstzeit an Beamte, Angestellte und Arbeiter des Öffentlichen Dienstes; eine Sonderstufe war für Arbeiter und Angestellte der freien Wirtschaft bestimmt, die es nach 50-jähriger Tätigkeit erhalten konnten.
Literatur: Hesse Edler von Hessenthal, Waldemar, und Schreiber, Georg. Die tragbaren Ehrenzeichen des Deutschen Reiches einschließlich der vormals selbständigen deutschen Staaten sowie des Kaisertums und des Bundesstaates Österreich, der Freien Stadt Danzig, des Großherzogtums Luxemburg, des Fürstentums Liechtenstein und der Ehrenzeichen der NSDAP. Berlin 1940. Vgl. S. 125/126.
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