Deutsches Reich, Verdienstorden vom Deutschen Adler, Verdienstkreuz I. Stufe, verliehen 1937 bis 1945, bzw. ab 1943 als „Deutscher Adlerorden III. Klasse“.
Leeres Verleihungsetui aus der Zeit des ersten, lediglich bis April 1939 verliehenen Modells. Bezogen mit rotem Leder oder Lederimitat, der Deckel bedruckt mit goldenem Reichsadler. Innen mit schwarzer Samteinlage mit Aussparung für das Ordenskreuz nebst Halsband und mit altweißer Seidenverkleidung des Himmels, diese mit einer goldgeprägten Bezeichnung der Klasse und des Ordens „Verdienstkreuz I. Stufe / des / Ordens vom Deutschen Adler“ in drei Zeilen. Ohne eine Hersteller- bzw. Lieferantenangabe.
Ingesamt gute Erhaltung mit leichten Alters- und Gebrauchsspuren; abgesehen von einigen eher oberflächlichen Kratzern des Lederbezuges und geringfügigen Bestoßungen vor allem der Ecken und des Bodens tadellos erhalten.
Wirklich seltene Gelegenheit zum Erwerb eines frühen, leeren Verleihungsetuis des „Kommandeurkreuzes“ dieses Ordens!
Mit Verordnung vom 1. Mai 1937 stiftete der „Führer“ und Reichkanzler Adolf Hitler den fünfstufigen, Ausländern vorbehaltenen Verdienstorden vom Deutschen Adler mit affiliierter „Deutscher Verdienstmedaille“. Mit Verordnung Hitlers vom 29. April 1939 erfolgte eine Satzungsänderung, der zufolge als Sonderstufe das Großkreuz in Gold gestiftet wurde. Für militärische Verdienste wurden die Insignien nunmehr mit Schwertern verliehen. Mit Datum vom 27. Dezember 1943 erfolgte eine Verordnung, die den nunmehr siebenklassigen Orden unter der neuen Bezeichnung „Deutscher Adlerorden“ vollständig reorganisierte, hierbei wurde die Verdienstmedaille zweistufig. Der Orden erlosch mit der bedingungslosen Kapitulation am 8. Mai 1945.
Literatur: Schulze Ising, Andreas. Der Deutsche Adlerorden – 1. Modell. In: Orden und Ehrenzeichen. Das Magazin für Freunde der Phaleristik Nr. 116 (August 2018). S. 200–207.
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