Kurfürstentum Hessen, Kriegsdenkmünze für 1814/1815 für Kämpfer, verliehen 1821 bis 1823.
Verliehenes Exemplar, aus Geschützbronze und mit entsprechender Randprägung „AUS EROBERTEM GESCHÜTZ“, an angelöteter Kugelöse mit geschlossenem Bandring.
Die Befestigung der Kugelöse wohl repariert. Hiervon abgesehen gute, nur wenig getragene oder verputzte Erhaltung und mit einer sehr hübschen Patina. An weitgehend farbfrischem, etwa 18 cm langem Band mit alt vernähten Enden.
In dieser Erhaltung und vor allem mit dem schönen Originalband nicht häufig zu finden!
Die Kriegsdenkmünze für Kämpfer wurde am 14. März 1821 von Kurfürst Wilhelm II. für alle kurhessischen „Krieger und Untertanten, welche in den Jahren 1814 und 1815“ „unter den vaterländischen Fahnen ins Feld gerückt sind, den Rhein passiert und sich keines entehrenden Verbrechens schuldig gemacht haben“ gestiftet. Die Stempel stammen vom Hof- und Münzgraveur Wilhelm Körner jr. Es wurden etwa 15.300 Exemplare verliehen. Im Juli desselben Jahres folgte die Stiftung einer eisernen Kriegsdenkmünze für Nichtkämpfer.
Literatur: Efler, Gert. Feldzugsdenkmünzen im Kurhessischen Heere. In: Orden und Ehrenzeichen. Das Magazin für Freunde der Phaleristik Nr. 88 (Dezember 2013). S. 320–326.
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