Herzogtum Sachsen-Coburg und -Gotha, Ehrenzeichen für Heimatverdienst, verliehen 1918 bis 1919.
Kriegsmetall einteilig geprägt und bronziert, an der Kronenrückseite stählerner, ebenfalls bronzierter Tragebügel angelötet.
Gute, nur wenig getragene Erhaltung, die Bronzierung noch weitgehend erhalten. An passendem, jedoch modernem Bandstück.
Ex Fritz Rudolf Künker GmbH, Osnabrück, eLive Auction 44 vom 6. April 2017.
Das Ehrenzeichen für Heimatverdienst wurde durch Herzog Carl Eduard am 19. Juli 1918 „für Personen ohne Unterschied des Geschlechtes, Ranges und Standes im Herzogtum, die während des Krieges mittelbar oder unmittelbar im Interesse der Kriegsführung und in der Förderung gemeinnütziger Bestrebungen Hervorragendes geleistet haben“ gestiftet. Bei Lauer in Nürnberg sollen 5000 Medaillen bestellt worden sein, von denen bis Kriegsende jedoch nur ungefähr 3000 Exemplare angefertigt wurden. Nimmergut gibt 1226 Verleihungen, davon 809 in Sachsen-Gotha und 417 in Sachsen-Coburg, sowie 5 Nachverleihungen am 21. Juli 1919 an.
Literatur: Volle, Henning. Stiftungen und Erneuerungen von deutschen Orden und Ehrenzeichen im Ersten Weltkrieg. Schriftenreihe der Deutschen Gesellschaft für Ordenskunde e. V. (DGO), Konstanz am Bodensee 2014. Vgl. S. 123.
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