Königreich Hannover, Silberne Wilhelms-Medaille, verliehen 1837 bis (nach) 1866.
Exemplar des ersten, lediglich bis 1841 verliehenen Modells mit dem Portrait König Wilhelm IV. Silber geprägt, an beweglich vernieteter und ebenfalls aus Silber (!) gefertigter Öse.
Der Bandring fehlt! Auch hiervon abgesehen sichtlich getragene Erhaltung mit einem etwas größeren Randfehler gegen vier Uhr; insgesamt etwas unregelmäßig patiniert. Ohne Band.
Die Exemplare dieses kurzlebigen ersten Modells sind verhältnismäßig selten zu finden!
Die Wilhelms-Medaille wurde am 2. März 1837, gleichzeitig mit dem Wilhelms-Kreuz, durch König Wilhelm IV. in zwei Klassen – Gold und Silber – gestiftet. Die Goldene Wilhelms-Medaille erhielten Unteroffiziere, welche seit der Beförderung zum Korporal 25 Jahre aktiv gedient haben, die Silberne erhielten Mannschaften und Unteroffiziere nach 16 Dienstjahren. Kriegsjahre wurden doppelt gezählt. Nach der Annexion ließ der exilierte König Georg V. die Medaillen durch treugebliebene Offiziere zumindest bis 1868 weiterverleihen.
Literatur: Kögler, Johannes-Paul. Dienst und Erinnerung. Die Dienstehrenzeichen des Königreiches Hannover. In: Orden und Ehrenzeichen. Das Magazin für Freunde der Phaleristik Nr. 105 (Oktober 2016). S. 261–264.
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