Herzogtum Sachsen-Coburg und -Gotha, Sachsen-Ernestinischer Hausorden, Silberne Verdienstmedaille, verliehen 1835 bis (nach) 1918.
Exemplar des zweiten, zwischen 1895 bis 1905 geprägten und verliehenen Modells mit dem Portrait des Herzogs Alfred. Silber geprägt, an schmalem, mitgeprägtem Bügel. Auf dem Rand für den Feingehalt „[Halbmond] [Krone] 0,990“ punziert.
Gute, etwas getragene Erhaltung, rückseitig ein größerer Kratzer im Feld. Ohne Band.
Der Herzoglich Sachsen-Ernestinische Hausorden wurde am 25. Dezember 1833 von den Herzögen Friedrich von Sachsen-Altenburg, Ernst I. von Sachsen-Coburg und -Gotha und Bernhard II. Erich Freund von Sachsen-Meiningen als gemeinsamer Orden der Herzogtümer gestiftet. Während sich bei den Ordenskreuzen lediglich die des ersten Modells durch ein auf dem oberen Kreuzarm aufgelegtes Monogramm des Stifters dem verleihenden Herzogtum zuordnen lassen, zeigen die Medaillen, die in Silber und Gold verliehen wurden, stets das Portrat des jeweiligen Herrschers. Als staatliche Auszeichnung erlosch der Orden mit dem Ende der Monarchie 1918. Im fraglichen Zeitraum wurden in Sachsen-Coburg und -Gotha lediglich etwas über 500 Silberne Verdienstmedaillen verliehen.
Literatur: Kirmse, Ralph. Der Herzoglich Sachsen Ernestinische Haus-Orden. Altenburg 2021. Vgl. Band III, S. 874–892, hier v. a. S. 886, außerdem S. 1037–1039.
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