VERKAUFT - Sachsen-Meiningen, Ehrenkreuz für Verdienst im Kriege 1914/15 (2. Ausgabe) für Nichtkombattanten, an preußischer 7er Frackschnalle, von J. Godet & Sohn

Deutsches Reich, 7er Frack-Ordensschnalle eines kriegsverdienten Zivilisten des Weltkrieges, wahrscheinlich eines Zivilstaatsdieners, mit folgenden Auszeichnungen:

• Preußen, Eisernes Kreuz 1914 II. Klasse am weißen Band mit schwarzer Einfassung;

• Preußen, Verdienstkreuz für Kriegshilfe;

• Preußen, Rote-Kreuz-Medaille III. Klasse;

• Deutsches Reich, Ehrenzeichen II. Klasse des Deutschen Roten Kreuzes (1. Modell);

• Sachsen, Kriegsverdienstkreuz;

• Sachsen-Meiningen, Ehrenkreuz für Verdienst im Kriege 1914/15 für Nichtkombattanten;

• Deutsches Reich, Schlesisches Bewährungsabzeichen „Schlesischer Adler“, 2. Stufe.

Die Auszeichnung wohl durchwegs verliehene Originale, das Eiserne Kreuz aus Fertigung der Hofjuweliere J. Godet & Sohn, die Rote-Kreuz-Medaille in der selteneren, zweiten Ausgabe aus Stahl sowie das Sachsen-Meiningen’sche Ehrenkreuz für Verdienst im Kriege 1914/15 in der verhältnismäßig sehr seltenen, späten Kriegsmetallfertigung. Die Frackschnalle in einer Fertigung der Hofjuweliere J. Godet & Sohn, Berlin, mit der typischen, besonders attraktiven und professionellen Konfektionierung sowie der rückseitigen grauen Stoffabdeckung mit kleinem, aufgenähtem Metallsignet der frühen 1920er-Jahre.

Die Schnalle in guter bis sehr guter, nur minimal getragener Erhaltung und mit beinahe völlig farbfrischen Bändern, jedoch mehrere Auszeichnungen sowie das rückseitige Signet teilweise etwas korrodiert, was auf eine zeitweilige feuchte Lagerung zurückzuführen sein dürfte.

Trotz dieser Einschränkung außerordentlich hübsche, zweifelsfrei einmalige Frackschnalle!

Das Ehrenzeichen für Verdienst im Kriege 1914/15 wurde durch Herzog Bernhard am 7. März 1915 „für im Kriege erworbene besondere Verdienste Einzelner“ gestiftet. Verliehen wurde es an Offiziere und ihnen gleichstehende Beamte und Zivilpersonen als „Ehrenkreuz“ sowie an Mannschafts- und Unteroffiziersdienstgrade usw. als „Ehrenmedaille“. Als „Ehrenkreuz“ erfolgten am Nichtkombattantenbande lediglich 685 Verleihungen, zudem der weit größere Teil sicherlich in Bronze, nicht Kriegsmetall gefertigt.

Literatur: Volle, Henning. Stiftungen und Erneuerungen von deutschen Orden und Ehrenzeichen im Ersten Weltkrieg. Schriftenreihe der Deutschen Gesellschaft für Ordenskunde e. V. (DGO), Konstanz am Bodensee 2014. Vgl. S. 124–126.

VERKAUFT.

Artikelnummer:
5051

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