Königreich Preußen, Allgemeines Ehrenzeichen, verliehen 1810 bis 1918, bzw. von 1810 bis 1814 als „Allgemeine Verdienstmedaille in Silber“ und von 1814 bis 1830 als „Allgemeines Ehrenzeichen II. Klasse“.
Exemplar des zweiten Modells ab 1847 mit der breiten, heraldischen preußischen Königskrone, in der zweiten Ausgabe, bei der die Vorderseite mit einem 1885 neu geschnittenen Stempel von Emil Weigand, die Rückseite mit dem Lorenz’schen Stempel von 1847 geprägt wurde. Silber geprägt, an starrer, angelöteter Parallelöse. Mit diesem Stempelpaar, das von 1885 bis 1893 in Gebrauch war, wurden insgesamt 7500 Medaillen geprägt, von denen nur 2900 eine Öse aus einfachem Draht erhielten.
Ordentliche, merklich getragene Erhaltung mit vorder- wie rückseitig je einem größeren Kratzer sowie kleineren Macken und Randfehlern. Ohne Band.
Literatur: Tewes, Lothar und Bannicke, Elke. Preußens Silbermedaillen „VERDIENST UM DEN STAT“ 1793 bis 1918. Typenkatalog und Variantenchronologie. In: Orden und Ehrenzeichen. Das Magazin für Freunde der Phaleristik. Heft 105 vom Oktober 2016. Vgl. S. 271–279.
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