Königreich Preußen, Allgemeines Ehrenzeichen, verliehen 1810 bis 1918, bzw. von 1810 bis 1814 als „Allgemeine Verdienstmedaille in Silber“ und von 1814 bis 1830 als „Allgemeines Ehrenzeichen II. Klasse“.
Exemplar des zweiten Modells ab 1847 mit der breiten, heraldischen preußischen Königskrone, in der vierten Ausgabe, bei der die Vorderseite mit einem 1907 neu geschnittenen Stempel von Otto Schulz, die Rückseite mit dem Weigand’schen Prägestempel von 1895 geprägt wurde. Die Stempel waren so bis etwa 1917 in Gebrauch. Silber geprägt, an starrer, angelöteter Parallelöse aus rundem Draht.
Von kleinen Randfehlern abgesehen in guter bis sehr guter, kaum getragener Erhaltung, mit einer hübschen, jedoch unregelmäßigen Patina. Ohne Band.
Es handelt sich bei dieser Prägung um die auflagenstärkste und sicherlich auch um die am Sammlermarkt häufigste; insgesamt sollen von diesem Stempelpaar ungefähr 80.000 Medaillen geprägt worden sein.
Literatur: Bannicke-Tewes, Elke und Tewes, Lothar: 200 Jahre preußische Ehrenzeichen „Verdienst um den Staat“. Teil II: 1847–1918. In: money trend. Internationales Münzenmagazin. Nummer 3/95 vom März 1995. S. 6–23.
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