Königreich Preußen, Allgemeines Ehrenzeichen, verliehen 1810 bis 1918, bzw. von 1810 bis 1814 als „Allgemeine Verdienstmedaille in Silber“ und von 1814 bis 1830 als „Allgemeines Ehrenzeichen II. Klasse“.
Exemplar des zweiten Modells ab 1847 mit der breiten, heraldischen preußischen Königskrone, in der vierten Ausgabe, bei der die Vorderseite mit einem 1909 neu geschnittenen Stempel von Otto Schulz, die Rückseite mit dem Weigand’schen Prägestempel von 1895 geprägt wurde. Silber geprägt, an starrer, angelöteter Parallelöse aus rundem Draht. Mit diesem Stempelpaar, das bis 1916/17 in Gebrauch war, wurden 61.110 Medaillen geprägt, es handelt sich somit um die auflagenstärkste Prägung.
Gute, kaum getragene Erhaltung mit nur ganz minimalen Randfehlern und Kratzern, außerdem insgesamt leicht patiniert. Ohne Band.
Ex Hermann Historica oHG, München, 66. Auktion, 6. Mai 2013.
Literatur: Tewes, Lothar und Bannicke, Elke. Preußens Silbermedaillen „VERDIENST UM DEN STAT“ 1793 bis 1918. Typenkatalog und Variantenchronologie. In: Orden und Ehrenzeichen. Das Magazin für Freunde der Phaleristik. Heft 105 vom Oktober 2016. Vgl. S. 271–279.
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