Königreich Preußen, Goldene-Hochzeits-Medaille III. Klasse, verliehen 1879.
Kupfer geprägt und patiniert, die Kaiserkrone separat aufgelegt. An kleinem Tragebügel. Die Stempel stammten vom Münzmeister F. W. Kullrich, die Kronen wurden von den Hofgoldschmieden Sy & Wagner geliefert und angebracht, die außerdem die I.-Klasse-Medaillen emaillierten.
Ordentliche, merklich getragen und verputzte Erhaltung, vor allem vorderseitig etwas berieben, stellenweise alte Putzmittelreste. Ohne Band.
Ex Fritz Rudolf Künker GmbH, Osnabrück, 284. Auktion, 5./6. Oktober 2016.
Die Goldene-Hochzeits-Medaille wurde am 11. Juni 1879 durch Wilhelm I. zur Erinnerung an die Feier seiner Goldenen Hochzeit mit Königin Augusta in drei Klassen gestiftet. Die erste Klasse, vergoldet und teilemailliert, war für Verwandte und die fürstlichen Gäste bestimmt, die ebenfalls vergoldete, jedoch unemaillierte II. Klasse für Offiziere und Beamte, und die III., kupferne, für rangniedriges Hofpersonal. Gefertigt wurden 100 Medaillen I. Klasse, 175 Medaillen II. Klasse sowie 100 Medaillen III. Klasse.
Literatur: Tewes, Lothar. Neues zur preußischen „Goldene-Hochzeits-Medaille“ von 1879. In: Orden-Militaria-Magazin Nr. 70 (1996), S. 24–25.
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