Königreich Preußen, Königlicher Hausorden von Hohenzollern, Hohenzollernsche Denkmünze 1848/1849 für Kämpfer, gestiftet 1851.
Bronze geprägt, an angelöteter, für die preußischen Kriegsdenkmünzen typischer gerillter Ringöse mit offenem Bandring.
Gute, leicht getragene Erhaltung, jedoch stellenweise fleckig patiniert sowie mit alten Putzmittelresten. An knapp 6 cm „langem“, alt vernähtem Bandstück.
Die Hohenzollernsche Denkmünze 1848/1849 wurde am 23. August 1851 durch König Friedrich Wilhelm IV. als dem Königlichen Hausorden von Hohenzollern angegliederte, nur einmalig zu vergebende Auszeichnung für Offiziere und Soldaten der Armee, welche sich in den während der Jahre 1848 und 1849 vorgefallenen Gefechten gegen die Aufständischen bewährt hatten, in zwei Ausführungen, für Kämpfer und für Nichtkämpfer gestiftet, wobei beide Medaillen aus Bronze geprägt und auch am selben Bande zu tragen waren. Der Umstand, dass eine Kriegsdenkmünze einem allgemeinen Haus- oder Verdienstorden angegliedert wurde, ist hierbei ein zumindest für Preußen einmaliger Vorgang.
Literatur: Hesse Edler von Hessenthal, Waldemar, und Schreiber, Georg. Die tragbaren Ehrenzeichen des Deutschen Reiches einschließlich der vormals selbständigen deutschen Staaten sowie des Kaisertums und des Bundesstaates Österreich, der Freien Stadt Danzig, des Großherzogtums Luxemburg, des Fürstentums Liechtenstein und der Ehrenzeichen der NSDAP. Berlin 1940. Vgl. S. 371/372.
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