Preußen, Kaiser-Wilhelm-Erinnerungsmedaille (1897), Trägerportrait

Königreich Preußen, CDV-Portrait eines einfachen Soldaten („Gemeinen“) vom Infanterie-Regiment von Horn (3. Rheinisches) Nr. 29 aus Trier in Uniform.

Er trägt seine einzige Auszeichnung, die „Medaille zur Erinnerung an des Hochseligen Kaisers und Königs Wilhelm I., des Großen, Majestät“, die sog. „Zentenarmedaille“, bemerkenswerterweise mit der Rückseite nach vorne, an einer trapezoid vernähten 1er Ordensschnalle.

Aufgenommen um 1897 ff. im Photographischen Atelier P. Seiwert, Trier.

Altersgemäße, ordentliche Erhaltung, stellenweise etwas fleckig.

Die Erinnerungsmedaille wurde am 22. März 1897 von König Wilhelm II. zum Andenken an den 100. Geburtstag seines Großvaters, Wilhelm I., für sämtliche Offiziere, Militärbeamte, Unteroffiziere und Soldaten, welche an diesem Tage der aktiven (preußischen!) Armee oder der Reichstruppen angehörten, sowie für die Veteranen der Kriege von 1864, 1866 und 1870/71 gestiftet. Insgesamt wurden über 1,2 Millionen Medaillen verausgabt.

Literatur: Scharfenberg, Gerd und Merta, Klaus-Peter: Die „Medaille zur Erinnerung an des Hochseligen Kaisers und Königs Wilhelm I., des Großen, Majestät“ – Zum 100jährigen Stiftungsjubiläum der „Kaiser-Wilhelm-Erinnerungsmedaille“ (sog. „Zentenarmedaille“). In: Orden-Militaria-Magazin Nr. 77, S. 1–34. Steinau 1997.

Artikelnummer:
2604

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